In der faszinierenden Welt des Schmucks begegnen uns nicht selten Ringe mit inneren Hohlräumen. Der Sinn dahinter ist simpel: Kostenersparnis durch weniger verbrauchtes Gold. Diese Methode findet vorwiegend Anwendung bei der Produktion von kommerziellem Massenschmuck. Doch in der hochwertigen Schmuckwelt verfolgt man einen anderen Ansatz, bei dem das Gewicht des Goldes nicht die oberste Priorität hat.
Die Frage mag aufkommen, wann ein Ring eine Galerie haben sollte und wann nicht. Es ist wichtig zu betonen, dass nicht alle Galerien gleich sind - ihr Zweck und Aussehen können stark variieren. Dieser Beitrag wirft einen genaueren Blick auf diese Thematik, um Klarheit zu schaffen und Einblicke zu gewähren.
Verschiedene Arten von Galerien und ihr Zweck
Die Verwendung von inneren Hohlräumen in Ringen ist eine kosteneffektive Praxis, die speziell für die Massenproduktion entwickelt wurde. Hierbei wird Gold eingespart, was die Gesamtkosten des Schmuckstücks reduziert. Der Fokus liegt auf Quantität und erschwinglichem Schmuck, der eine breite Palette von Käufern anspricht.
Im Gegensatz dazu verfolgt hochwertiger Schmuck einen anderen Ansatz. Hier steht die Qualität des Materials und die Kunstfertigkeit im Vordergrund, nicht das Gewicht des Goldes. Ringe ohne innere Hohlräume werden bevorzugt, um eine solide Struktur und ein angenehmes Tragegefühl zu gewährleisten.
Dies ist vergleichbar mit der Herstellung eines Aston Martin Vanquish mit synthetischen Polstern anstelle von echtem Leder. Zur weiteren Erläuterung dieses Konzepts liefern wir begleitende Abbildungen.
Eine Vertiefung in diesem Ring ist unnötig und wurde nur deshalb angebracht, um Gold zu sparen. Obwohl die durch diese Maßnahme eingesparte Goldmenge mit weniger als 1 Gramm vernachlässigbar ist, sind die negativen Auswirkungen auf das Gesamterscheinungsbild des Objekts weitaus bedeutender als die erzielten Einsparungen. Daher kann der Schluss gezogen werden, dass die Kosten für die Beeinträchtigung der Ästhetik des Objekts den Nutzen des eingesparten Goldes überwiegen.
Das Gleiche gilt für diesen Ring. Die Einsparung hier könnte ein Gramm oder ein bisschen mehr sein, aber es ist auch ein größerer Ring. Dieser Hohlraum lässt den Ring billig aussehen und könnte unangenehm zu tragen sein.
Für das Design dieser Armreifen wurde ein Hohlraum und eine Galerie miteinander verbunden. In den ersten Armreif wurde eine gemusterte Galerie eingearbeitet, um den inneren Hohlraum zu verdecken. Die Muster ermöglichen die Sichtbarkeit und verbessern das Aussehen des Armreifs, wobei das Gesamtgewicht im Vergleich zu einem massiven Armreif deutlich geringer ist. Die Gallerie im zweiten Armreif ist eine reine Frage der Ästhetik. Ohne Galerie könnte der Armreif seine luxuriöse Ausstrahlung verlieren.
Bei diesem Modell soll die Galerie die Diamantöffnungen auf der Rückseite verdecken. Die Galerie hätte auch so konstruiert werden können, dass sie das Innere vollständig verdeckt. Stattdessen wurde sie so gestaltet, dass sie einen ästhetischen Akzent setzt und dem Armreif eine eigene Identität verleiht.
Die Galerie in diesem Kreuzanhänger ist wichtig, um die Öffnungen für die Edelsteine, die eine große Fläche bilden, teilweise zu verdecken. Dadurch entsteht der Eindruck einer doppelseitigen Verwendung des Anhängers, obwohl dies in diesem Fall nicht zutrifft.
The ring and pendant models in question possesses a considerable thickness, which would have resulted in a significant weight had we not incorporated a gallery. The gallery not only reduces the weight of the items but also enhances their appearance, which would have been rather dull without it.
Die abgebildeten Ring- und Anhängermodelle haben eine beträchtliche Dicke, was ohne eine Galerie ein erhebliches Gewicht zur Folge gehabt hätte. Die Galerie verringert nicht nur das Gewicht der Stücke, sondern wertet auch ihr Aussehen auf, das ohne sie eher langweilig gewesen wäre.
Designs ohne Galerie
In bestimmten Fällen ist eine Galerie bei einem Schmuckstück nicht unbedingt erforderlich, und der Verzicht auf eine Galerie kann vor allem aus ästhetischen und praktischen Erwägungen heraus sinnvoll sein. Das Design des Schmuckstücks bestimmt, ob eine Galerie angebracht wird oder nicht und wann es besser ist, die Rückseite offen zu lassen. Im Folgenden finden Sie einige Beispiele, die dies verdeutlichen.
Diese Ohrringe haben ein einzigartiges Design, das einen Hohlraum ohne Galerie aufweist. Dieses Design wurde gewählt, um die Öffnungen der Diamanten auf der Rückseite hervorzuheben, die ziemlich groß sind und den Ohrringen Charakter verleihen. Eine Galerie würde diese Öffnungen verdecken und vom Gesamtdesign ablenken. Daher wurde beschlossen, die Vertiefung so zu belassen, wie sie ist, so dass die Öffnungen ein hervorstechendes Merkmal der Ohrringe bleiben.
Dieses Ringmodell besteht aus zwei Ebenen, wobei der untere Teil als eigenständiger Deckel fungiert. Die Konstruktion dieses Modells verleiht ihm ein solides Aussehen, so dass keine Hohlräume erforderlich sind und somit auch keine Galerie benötigt wird.
Wenn es keine Galerie gibt und die Rückseite nicht geschlossen werden kann, was ist dann zu tun?
In manchen Fällen ist es nicht möglich, eine Galerie in einen Entwurf einzubauen. Es ist jedoch unbedingt erforderlich, dass die Rückseitenbearbeitung von höchster Qualität ist. Die beigefügten Fotos zeigen eine Veredelungstechnik, die als "à jour" (auch 'ajour' geschrieben) bekannt ist und bei der die Pavillonfacetten der Steine dem Licht ausgesetzt werden. Dieser wabenförmige Schliff verleiht dem Stück ein raffiniertes und poliertes Aussehen. Es handelt sich um eine Camouflage-Technik, die ein wesentlicher Aspekt dieses Designs ist und das Aussehen dieser Brosche auf ein high-end Niveau hebt. Zum besseren Verständnis sehen Sie sich bitte die nachstehenden Bilder an.
Eine akribische Feinarbeit
Eine Galerie in das Design dieser Brosche einzubauen, würde nicht nur die Ästhetik beeinträchtigen, sondern auch unnötiges Gewicht hinzufügen. Die wabenförmigen Öffnungen hingegen erfüllen den beabsichtigten Zweck und verringern gleichzeitig das Gesamtgewicht des Stücks.
Wabenöffnungen ("à jour")
Fazit
Wenn es darum geht, das hochwertige Aussehen und die Verarbeitung eines Schmuckstücks zu bewahren, stellt sich die Frage, ob man es abdecken soll oder nicht. Im Idealfall wird empfohlen, den Schmuck zu bedecken, um seine ästhetische Schönheit zu unterstreichen. Es kann jedoch Designs geben, in denen ein Abdecken des Schmucks nicht möglich ist. In solchen Fällen ist es wichtig, kreativ zu sein und verschiedene Techniken anzuwenden, um sicherzustellen, dass der Schmuck seinen ästhetischen Reiz bewahrt. Edler Schmuck ist eine Form der Kunst, die Aufmerksamkeit und Stil erfordert. Deshalb ist es wichtig, die notwendigen Maßnahmen zu ergreifen, um seine Schönheit und Eleganz zu erhalten. Auf diese Weise können Sie sicherstellen, dass das Schmuckstück noch viele Jahre lang ein wertvolles Gut bleibt.